Schlagwort: Arthur Koestler

Arthur Koestler war ein ungarisch-britischer Schriftsteller und Journalist, der am 5. September 1905 in Budapest, Ungarn, geboren wurde und am 1. März 1983 in London, England, verstarb. Er gilt als einer der bedeutendsten politischen Denker des 20. Jahrhunderts. Koestler wuchs in einer jüdischen Familie auf und studierte Ingenieurwissenschaften in Wien. Später arbeitete er als Journalist und Korrespondent für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Aufgrund seiner politischen Aktivitäten gegen den aufkommenden Nationalsozialismus wurde er in den 1930er Jahren mehrfach verhaftet. Bekannt wurde Koestler vor allem durch seine politischen und philosophischen Werke. Sein Buch „Sonnenfinsternis“ (1940), das auf seinen eigenen Erfahrungen in einem kommunistischen Gefängnis in Spanien basiert, machte ihn international bekannt. In diesem Werk thematisierte er seine Enttäuschung und Kritik am Kommunismus. Ein weiteres bedeutendes Buch von Koestler ist „Der dreizehnte Stamm“ (1976), in dem er eine kontroverse Theorie über die jüdische Herkunft der Khazaren aufstellt. Dieses Buch erregte viel Aufmerksamkeit und Kritik. Koestlers Schreibstil war geprägt von Klarheit, Präzision und einem scharfen analytischen Verstand. Er behandelte in seinen Werken Themen wie Politik, Ideologie, Wissenschaft, Spiritualität und Existenzialismus. Seine Bücher regten zum Nachdenken an und provozierten oft kontroverse Diskussionen.

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