Schlagwort: Friedrich Hölderlin

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Friedrich Hölderlin war ein deutscher Dichter, Philosoph und literarischer Vertreter, der von 1770 bis 1843 lebte. Er gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der deutschen Literatur und als bedeutender Vertreter der deutschen Romantik. Hölderlins frühe Werke waren von den klassischen griechischen Dichtern, insbesondere Pindar und
Sophokles, beeinflusst. Später wurde er mit dem Kreis der deutschen Intellektuellen bekannt, die als Jenaer Romantiker bezeichnet wurden, zu denen Johann Wolfgang von Goethe Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller gehörten.
Hölderlins Lyrik zeichnet sich durch ihren lyrischen und philosophischen Charakter aus und erforscht Themen wie Natur, Liebe, Kunst und die menschliche Existenz. Seine Sprache ist oft reichhaltig und komplex und legt einen starken Schwerpunkt auf Metaphern und Symbolik. Er experimentierte auch mit verschiedenen poetischen Formen und Strukturen. Trotz seines Talents und frühen literarischen Erfolgs litt Hölderlin unter psychischen Problemen, und seine späteren Jahre waren von intensiven psychischen Turbulenzen geprägt. Er verbrachte die letzten 36 Jahre seines Lebens in Abgeschiedenheit und litt vermutlich an Schizophrenie. Während dieser Zeit schrieb er weiter, aber seine Werke blieben bis nach seinem Tod weitgehend unbekannt und unveröffentlicht. Hölderlins Lyrik hatte einen erheblichen Einfluss auf spätere Generationen von Dichtern und Schriftstellern, darunter Rainer Maria Rilke,
Paul Celan und Martin Heidegger. Seine Schriften wurden für ihre tiefgründige Erforschung des menschlichen Geistes und ihre poetische Ausdruckskraft des Erhabenen gefeiert.

Einige von Hölderlins bekanntesten Werken sind die Elegie Brot und Wein, das Hymnus Patmos und das Romanfragment Hyperion.