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Gertrude Stein bei LachundSachbuecher.de

Gertrude Stein gilt als eine der einflussreichsten Figuren der literarischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Sie wurde am 3. Februar 1874 in Allegheny, Pennsylvania, geboren, wuchs jedoch in Oakland, Kalifornien, auf. Sie studierte Psychologie, Philosophie und Literatur an verschiedenen Universitäten, darunter Harvard, Radcliffe und die Johns Hopkins University. Im Jahr 1903 zog Gertrude Stein nach Paris, wo sie eine lebenslange Beziehung mit ihrer Lebensgefährtin Alice B. Toklas einging. Ihr Salon in Paris wurde zu einem Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle, darunter Pablo Picasso, Henri Matisse, Ernest Hemingway und F. Scott Fitzgerald. Stein war bekannt für ihre exzentrische Persönlichkeit und ihren einzigartigen Schreibstil.

Ihre literarischen Werke sind für ihren experimentellen Ansatz und ihre Abkehr von traditionellen Erzählstrukturen bekannt. Stein spielte mit Sprache, Rhythmus und Wiederholungen und setzte bewusst die Regeln der Grammatik außer Kraft. Zu ihren bekanntesten Werken gehören „The Autobiography of Alice B. Toklas“ (1933), in dem sie die Lebensgeschichte ihrer Partnerin erzählt, und „Tender Buttons“ (1914), eine Sammlung von abstrakten und poetischen Beschreibungen von Alltagsgegenständen.

Stein hatte auch eine Leidenschaft für Kunst und sammelte Werke moderner Künstler wie Picasso, Matisse und Juan Gris. Ihre Kunstsammlung war wegweisend und hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Kunst.