Schlagwort: Werner Bergengruen

Buchtitel von und über Werner Bergengruen

Der Großtyrann und das Gericht“ (1933): Ein historischer Roman, der die Geschichte des römischen Kaisers Domitian erzählt.

Der letzte Rittmeister“ (1934): Ein Roman über das Ende des Ersten Weltkriegs und das Schicksal eines deutschen Offiziers.

Der spanische Rosenstock“ (1955): Eine Sammlung von Erzählungen, die in verschiedenen historischen Epochen spielen und sich mit menschlichen Schicksalen und moralischen Fragen auseinandersetzen.

Werner Bergengruen wurde am 16. Juni 1892 in Riga im damaligen Russischen Kaiserreich (heute Lettland) geboren. Seine Familie stammte ursprünglich aus Deutschland und gehörte zur deutsch-baltischen Minderheit in der Region. Nach dem Tod seines Vaters zog die Familie nach Deutschland, wo Bergengruen seine Schulzeit verbrachte.
Bergengruen studierte zunächst Theologie und später Germanistik in Marburg und München. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Soldat. Nach dem Krieg widmete er sich ganz der Schriftstellerei und lebte abwechselnd in verschiedenen deutschen Städten. Während des Zweiten Weltkriegs geriet Bergengruen in Konflikt mit den nationalsozialistischen Behörden aufgrund seiner kritischen Haltung gegenüber dem Regime.
Nach dem Krieg ließ sich Werner Bergengruen in Baden-Baden nieder, wo er bis zu seinem Tod am 4. September 1964 lebte. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das sowohl während seines Lebens als auch nach seinem Tod große Anerkennung erhielt.